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Teils beängstigend, teils aufregend: Wie Künstler KI für ihre Arbeit nutzen

Teils beängstigend, teils aufregend: Wie Künstler KI für ihre Arbeit nutzen

1. Januar 2025

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Kottbusser Damm 79
10967 Berlin
Deutschland
Telefon

Beschreibung

Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) ist nicht aufzuhalten und macht auch vor der Kunst keinen Halt. KI-Tools machen es möglich, dass jeder in Sekundenschnelle Bilder erschaffen kann. Doch diese Entwicklung wirft viele Fragen auf: Wird die KI Künstler in Zukunft überflüssig machen? Und welche Gefahren birgt es für die Online-Sicherheit? Erfahre im Folgenden alle Vor- und Nachteile von KI in der Kunst.

Wie die KI Einzug in die Kunst erhält

Jüngste Ausstellungen in Deutschland haben die Integration von KI in verschiedenen Kunstformen ins Rampenlicht gerückt und dem Publikum einen Einblick in die Schnittmenge von Technologie und Kreativität gegeben.

Eine Ausstellung zum Thema Künstliche Intelligenz, die sowohl offline als auch online zu besuchen ist, startete im Juni 2023 im Gropius Bau in Berlin und konzentriert sich nach eigener Aussage auf „die utopischen und poetischen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz.“

In Hamburg zeigte der Künstler Arup J. Paul im letzten Jahr großformatige Porträts, die mithilfe künstlicher Intelligenz generiert wurden. Und auch in vielen weiteren deutschen Städten finden oder fanden Ausstellungen rundum KI statt.

Darüber hinaus kann heute jeder mithilfe von KI Kunstwerke erstellen. Alles, was er dafür benötigt, ist ein sogenannter Prompt. Dabei handelt es sich um einen Befehl, was die KI für einen erschaffen soll. Ein Prompt könnte beispielsweise lauten: „Junge mit roten Haaren, auf grüner Wiese bei Sonnenschein, spielt mit seinem Hund.“

Vorteile von KI in der Kunst

Diese Einfachheit bringt Vorteile mit sich, zum Beispiel, dass Kunst vielen Menschen zugänglich gemacht wird und sie sich selbst als Künstler ausprobieren können. Außerdem können Unternehmen dadurch Geld sparen, denn schon mit wenig Aufwand lassen sich Grafiken und Bilder für Marketing oder die eigene Webseite erschaffen.

Künstler selbst können KI als Werkzeug nutzen und in ihre alltägliche Arbeit integrieren. Zum Beispiel könnten sie damit erste Entwürfe realisieren oder sich Ideen liefern lassen, um sie später in die Wirklichkeit umzusetzen.

Die Nachteile von KI in der Kunst

Im ersten Moment mag das jedoch, auf lange Sicht gesehen, wie ein Problem für Künstler aussehen, aber es gibt einige Aspekte, die dagegensprechen. KI schafft nicht wirklich etwas Neues, sondern erschafft meist aus bereits Bestehendem neue Variationen. Ohne die Verwendung der von Menschen geschriebenen Texte oder gemalten Bilder würde KI nicht funktionieren.

Auch die Individualität einzelner Werke ist fragwürdig. Wenn Prompts oberflächlich bleiben und ein ähnlicher Prompt von mehreren Nutzern gleichzeitig genutzt wird, kann es passieren, dass dutzende gleiche Werke entstehen.

Und wer besitzt letztlich die Rechte an den Bildern? Derjenige, der den Prompt eingegeben hat, die Entwickler des KI-Tools oder gar die KI selbst?

Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Informationen, die von der KI bezogen werden, fehlerhaft sein können. So gab es rund um die KI-Software von Google große Diskussionen, denn sie lieferte fragwürdige Ergebnisse, wie unter anderem Wikinger mit Dreadlocks. Google-Chef Sundar Pichai räumte sogar später ein, dass es zu Fehlern gekommen sei.

Gefahren für die Cybersicherheit

Ein weiterer Nachteil von KI – nicht nur in der Kunst – ist die erhöhte Gefährdung der Cybersicherheit, vor allem dann, wenn Künstler die Technologie immer häufiger in ihre tägliche Arbeit mit einbeziehen.

Eine Gefahr ist die fehlende Transparenz der Programme, wie der Fall Google gezeigt hat. Der Code und die Algorithmen sind zwangsläufig von Menschen beeinflusst, was zu einer Voreingenommenheit und Verzerrung führen kann. Ebenso ist es möglich, dass Hacker sich in die Programme hacken, um Ergebnisse zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

Groß ist die Gefahr auch, dass gefälschte Software auf Webseiten oder in App Stores landen und bekannte KI-Anwendungen nachahmen. Durch den Download könnten Hacker Schadsoftware auf die Geräte ihrer Opfer schleusen.

Ein weiterer Punkt ist der Datenschutz: Was passiert mit den Informationen, die der Nutzer mit der KI-Software teilt? Da meist ein Konto für die Nutzung notwendig ist, werden hier darunter zahlreiche Daten über den Nutzer gespeichert, die er innerhalb der Prompts und Ergebnisse teilt; aber auch persönliche Infos und finanzielle Daten können hier gespeichert sein.

Doch wie können Nutzer nun die Chancen von KI nutzen, ohne dabei ihre Cybersicherheit zu riskieren?

Ein effektives Tool kann ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) darstellen. Was ist ein VPN? Das Tool sendet Daten verschlüsselt über einen VPN-Server und verschleiert die IP-Adresse. Dadurch bietet ein VPN einen guten Allgemein-Schutz vor Cyberbedrohungen.

Viele Premium-VPN-Dienste bieten noch zusätzliche Funktionen an, wie einen Schutz vor Malware oder die Warnung vor bösartigen Webseiten.

Des Weiteren sollten Nutzer nicht jede KI-Software unbedarft nutzen. Durch den Trend in diesem Bereich gibt es viele schwarze Schafe, die die Technologie für Betrugsversuche missbrauchen. Es ist wichtig, aufmerksam zu bleiben und sich gegen Cybersicherheitsbedrohungen zu schützen.

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1. Januar 2025

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